4 Dinge, woran du erkennst, dass du ein guter Lehrlingsausbilder bist! - Blog - Hogastjob

4 Dinge, woran du erkennst, dass du ein guter Lehrlingsausbilder bist!

Eine immer noch beliebte Möglichkeit in den Tourismus einzusteigen, ist die Entscheidung für eine Lehre. 2014 waren es laut Wirtschaftskammer Österreich über 9.600 Lehrlinge, die sich für diese Branche entschieden haben. Als Lehrlingsausbilder bist du der Dreh- und Angelpunkt im Arbeitsalltag deines Lehrlings und begleitest sie oder ihn auf ihrem Weg zum Traumberuf. Einerseits gibst du das nötige Fachwissen mit, andererseits prägst du auch die ersten Erfahrungen und Gefühle, die mit den Themen Beruf und Arbeit verbunden werden.

Eine spannende und verantwortungsvolle Geschichte und im besten Fall eine berufliche Partnerschaft, die beide Seiten bereichert und glücklich macht. Wir haben vier Dinge für dich zusammengestellt, woran du merkst, dass du deinen Job als Lehrlingsausbilder wirklich gut machst...

 

1) Dein Lehrling fragt dich um Rat. Auch abseits des Berufs.

Er oder sie weiß, dass man sich auf dich verlassen kann. Du bist der sichere Hafen im oft nervenaufreibenden Berufsalltag. Du bleibst ruhig und sachlich, auch wenn mal etwas schief läuft. Pauschale Urteile, Beschimpfungen und Wutausbrüche gehören nicht zu deinem Repertoire.

Du weißt, dass du als Ausbilder immer in der stärkeren Position bist. Du nutzt diese nicht aus und schaust immer mit einem gewissen Maß an Güte auf deinen Zögling. Und das macht sich bezahlt. In jedem Fall mit einer Arbeitsbeziehung, die Spaß macht und beide Seiten bereichert. Deshalb weißt du auch manchmal etwas mehr, als die Eltern...

 

2) Dein Lehrling braucht dich nicht mehr bei jedem Handgriff.

Eltern kennen das. In der Kindererziehung nennt man es „Loslassen und Flügel schenken“. Wenn dich dein Lehrling nicht mehr bei jedem kleinen Handgriff um Beistand oder Erlaubnis fragt, dann ist er nicht eingebildet oder übermütig. Im Gegenteil: Du hast etwas verdammt richtig gemacht. Denn neben dem fachlichen Wissen hast du ihm oder ihr auch Selbstvertrauen gegeben. Dieses entgegengebrachte Vertrauen ermöglicht es deinem Zögling eigenständig Entscheidungen zu treffen, die Konsequenzen dafür zu übernehmen und sich weiterzuentwickeln. Du ziehst damit einen Mitarbeiter heran, der im späteren Berufsleben Spaß daran haben wird, Verantwortung zu übernehmen und Engagement zu zeigen.

 

3) Dein Lehrling trägt plötzlich die gleiche Frisur wie du.

Heute ist es dir zum ersten Mal aufgefallen. Dein Lehrling wird dir irgendwie immer ähnlicher - Frisur, Outfit, Handbewegungen. Deine Kollegen haben dich schon darauf aufmerksam gemacht, dass er oder sie wie dein Mini-Me durch das Unternehmen saust. Vielleicht glaubst du es nicht, aber das ist wohl das größte Kompliment, das du als Lehrmeister bekommen kannst. Damit zeigt dir dein Lehrling, dass du sein oder ihr Vorbild bist. Fachlich und menschlich – durch und durch.

 

4) Dein Lehrling hat Erfolg.

Dein Lehrling hat einen Wettbewerb gewonnen oder wurde ausgezeichnet? Glückwunsch! Natürlich ist es sein oder ihr Verdienst, aber all das wäre ohne die richtige Ausbildung und den entsprechenden Rückhalt nicht möglich gewesen. Du hast dich für die Rolle des Mentors entschieden und nicht für die Rolle des Kritikers. Du bist ehrlich und angemessen mit Lob und Kritik umgegangen und hast ihn oder sie bei Fehlern nie lächerlich gemacht. Denn du weißt, fehlerlos ist niemand. Nicht einmal du selbst.

 


Weitere Infos:

Kein Meister fällt vom Himmel: All das kann und muss auch gelernt werden! Wir empfehlen dir, die Lehrlingsausbilderprüfung abzulegen. Mehr dazu findest du unter www.wko.at und www.ausbilder.at!

Was für die Arbeitsbeziehung zu Lehrlingen gilt, ist auch nicht unerheblich für Positionen mit Führungsverantwortung. Hier findest du aktuelle freie Stellen in leitender Funktion!

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