Die Jackfruit unter der Lupe - Blog - Hogastjob

Die Jackfruit unter der Lupe

Unter der Lupe: die Jackfruit und ihre vielen Facetten

Die neue Wunderwaffe in den Gastroküchen

Eine tropische Megafrucht, die derzeit vor allem bei Vegetariern und Veganern sehr populär ist. Man kann sie in Form von Mehl oder Püree, in Burritos oder auch als Pulled-Pork-Ersatz in Burgern finden: Die Jackfruit ist vielseitig und wird auch dementsprechend eingesetzt.  

All jene, die eine Glutenunverträglichkeit haben, auf ihre Kalorien achten oder neuen Dingen ohnehin offen gegenüberstehen, werden die tropische Frucht lieben. Einige Gastronomen, vorwiegend im vegetarischen und veganen Bereich, sind bereits auf den Zug aufgesprungen. Und Experten sind sich sicher: Es ist nur eine Frage der Zeit, bis alle Köche und Restaurantbetreiber den Wert der Jackfruit erkennen – und sie nicht nur als Fleischersatz verwenden. Denn sie kann viel mehr! 

 

Wer oder was zum Geier ist eine Jackfruit?

Auch wenn die Jackfruit vielseitig einsetzbar ist, ist sie zu 100 Prozent eine Frucht. Genauer gesagt gehört sie zur Familie der Maulbeergewächse. Diese gelten nicht nur als absolute Superfruits und sind derzeit aus keiner Fancy-Smoothie-Bowl mehr wegzudenken. Die Maulbeeren sind auch sehr reich an Kalium und Kalzium. Außerdem regulieren sie den Flüssigkeitshaushalts des Körpers.

 

Nun aber wieder zurück zur Trend-Frucht. Die Jackfruit hat vom biologischen Erbgut her viel mit dem Gummibaum gemeinsam. Schneidet man die Rinde auf, sondert die tropische Megafrucht ein sehr klebriges und leicht milchiges Sekret ab. Achtung: Verwende für das Aufschneiden der Frucht unbedingt Handschuhe sowie etwas Öl für das Messer. Grund: Das Sekret verklebt nicht nur binnen weniger Sekunden die Hände, es macht auch jedes noch so gute Messer untauglich. Ist die Jackfruit aber erst einmal geöffnet, liegt im Inneren eine wahre Fundgrube an Texturen.

 

Wissenswert: Von der unreifen Jackfruit kann man im Grunde alles verwenden. Auch aus den Kernen lassen sich kohlenhydrathaltige Beilagen zaubern. Einfach der Kreativität freien Lauf lassen! Besonders interessant: Eine Jackfruit kann bis zu 50 Kilo wiegen, und ein ausgewachsener Baum produziert bis zu 700 Früchte pro Jahr. Ein absoluter Knaller!

 


Der Geschmackstest

Wird die Jackfruit in unseren Regionen verarbeitet, ist sie meist in einem unreifen bis halbreifen Zustand. Zudem wird häufig nur das Fruchtfleisch verarbeitet. Dessen Textur ist sehr fest, formbar und besitzt vom Geschmack her eine leichte Mango-Note. Im Grunde hat die Jackfruit sehr viel mit tierischem Fleisch gemeinsam. Daher lässt sie sich ideal als Fleischersatz verwenden. Wichtig dabei ist, das „Jackfruit-Fleisch“ gut zu marinieren, bei Bedarf sogar mehrere Stunden lang. Speziell für Grillgerichte lässt sich die tropische Frucht als vegetarischer Ersatz im Burger perfekt in Form bringen. Auch als Variante der Essiggurke kann man die Jackfruit hervorragend einsetzen. Einfach die Frucht in Streifen schneiden und für zwei Tage mit Essig, Zucker, Dill und Koriander vakuumieren – fertig ist die etwas andere Essiggurke.

 


Die Verwendungsarten der Jackfruit

Wie zuvor schon erwähnt, wird andernorts fast alles von der Jackfruit verwertet, so beispielsweise in Sri Lanka. Besonders vielseitig sind die Kerne. Geröstet, gesalzen, geschält und zerbröselt: Egal, wie die Kerne zubereitet werden, sie schmecken leicht mehlig und geben eine gute Stärke. Als Beilage erinnern sie an Maroni. Also nur Mut zu Experimenten – die Gäste werden es lieben, versprochen!

 

Zum Verzehr geeignet:

·         Fruchtfleisch

·         Kerne

 

 

Gut mariniert und mit unterschiedlichen Garmethoden zubereitet, kann die Jackfruit für herzhafte und süße Speisen eingesetzt werden.

 

Probiere doch einmal etwas Neues aus und gib der Jackfruit, dem Hype um sie sowie neuen Geschmackskompositionen eine Chance – es lohnt sich!

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