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Status quo: Hotelbetrieb nach dem Lockdown

Wie läuft die Hotelwiedereröffnung?

Status quo nach COVID-19-Lockdown

Flächendeckende COVID-19-Tests für alle Tourismus-Mitarbeiter. Gelockerte Corona-Maßnahmen, wie das Wegfallen des MNS oder das Entfallen der Schaumwein- und die Senkung der Umsatzsteuer auf Logis, Speisen und Getränke: Das sind nur einige der Punkte, die in den letzten Wochen das Leben der Hotel- und Gastro-Mitarbeiter wieder ein Stück weit erleichtert haben. Doch wie läuft eigentlich der Hotelbetrieb nach der Wiedereröffnung Ende Mai? Gibt es Positives zu berichten oder bleiben die Hotelzimmer verwaist und die Mitarbeiter in Kurzarbeit? Fragen über Fragen, auf die das HOGASTJOB-Team – wenigstens zum Teil – Antworten hat.

 

Wir haben uns umgehört und nachgefragt. Hol dir jetzt die wichtigsten Infos rund um den Hotelbetrieb nach dem Lockdown.

 

Für die Beherbergungsbetriebe, sowohl in Österreich als auch in Deutschland, waren die letzten Monate hart. Corona-Lockdown und danach nur mäßig viele Buchungen. Vor allem die ausländischen Gäste bleiben zumindest in diesem Sommer aus. Viele Hotels haben sich daher entschieden, gänzlich geschlossen zu bleiben, bis sich ein Vollbetrieb wieder rentiert. Andere wiederum rühren kräftig die Werbetrommel und setzen auf den Inlandstourismus. Gut so! Denn die Kellner, Rezeptionisten, Köche, Wellnessmitarbeiter und das Housekeeping wollen arbeiten. Über jede Buchung beziehungsweise Anfrage ist man froh. In Berlin, München, Wien, Innsbruck oder Graz: Egal, wohin man blickt – alle Beherbergungsbetriebe sitzen derzeit im selben Boot. Zwar steigt die Auslastung wieder Stück für Stück, dennoch bleibt die Lage weiterhin angespannt. Nun heißt es: kreativ werden!

 

Warum nicht Tagesgäste ins Hotel locken? Sofern der Betrieb eine eigene Bar oder ein eigenes Restaurant betreibt, kann hierfür Werbung gemacht werden. Speziell in den Städten könnte dieses Konzept boomen. Locations, die bislang nur Hotelgästen vorbehalten waren und jetzt für jedermann zugänglich sind, wecken die Neugierde. Innovation und ein gewisses Gespür für die derzeitige Lage sind also gefragt!

 


Worauf sollten Hotels nun setzen?

Vor allem muss die Frage gestellt werden: Wonach sehnen sich die Gäste nach dem Lockdown? Zukunftsforscher Harald Friedl meint, dass der Urlaub ein eingelerntes Kulturmuster ist. Soll heißen: Die Erwartungen und Träume sind erlernt. Da sich derzeit aber einiges ändert, haben die Menschen Orientierungsbedarf in Sachen Ferien. Das ist zwar mühsam, hält aber für die Tourismusindustrie die große Chance bereit, das „Neue“ in einen Marktvorteil umzuwandeln.

 

Wird sich das Reiseverhalten künftig ändern?

Es gibt viele Theorien, Tendenzen, Prognosen und Annahmen, aber eines bleibt dabei stets bestehen: das Verhalten der Menschen. Langfristige Prägungen bestimmen die Rahmenbedingungen und bieten nur wenig Raum für Änderungen im Denk- und Verhaltensmuster. Heißt: Sobald der Mensch wieder die Möglichkeit hat zu verreisen, wird er das auch tun. Dennoch kann das Rühren der Werbetrommel für Hotels in diesen Zeiten ein wahrer Gewinn sein. Auf sich aufmerksam machen und präsent sein, so lautet die Devise. Von allein werden die potenziellen Urlaubsgäste nicht die gewohnte Richtung ändern. Das heißt für dich: Mach Werbung für deinen Betrieb, trete in den Vordergrund, stelle den Standortvorteil deiner Region heraus und setze dein schönstes Lächeln auf.

 


Neue Auflagen für alle Tourismus-Mitarbeiter

Seit 1. Juli können Hotel- und Gastromitarbeiter aufatmen. Der MNS gehört vorerst der Vergangenheit an, und das Buffet darf wieder von Gästen in Anspruch genommen werden, die nicht im Hotel übernachtet haben. Natürlich alles unter strengen hygienischen Vorkehrungen und unter Einhaltung der Abstandsregeln. Auch die Öffnungszeiten haben eine Lockerung erfahren: Die Mitarbeiter dürfen die Gäste nun wieder zwischen 05:00 morgens und 01:00 Uhr früh bedienen und verwöhnen. Und die Schaumweinsteuer entfällt ab Anfang Juli. Bei der Umsatzsteuer auf Logis, Speisen und Getränke wurde eine Senkung auf fünf Prozent vereinbart.

 

Vorsorge ist besser als Nachsorge: Um allen Mitarbeitern in der Gastronomie und Hotellerie ein gutes Gefühl zu geben und auch, um für maximale Sicherheit zu sorgen, sollen flächendeckende COVID-19-Tests durchgeführt werden. Ab Juli sind 65.000 Test für österreichische Tourismus-Mitarbeiter geplant. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich freiwillig und auch regelmäßiger auf den Erreger SARS-CoV-2 testen zu lassen.

 

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