Nachhaltigkeit bei Take-away-Produkten - Blog - Hogastjob

Nachhaltigkeit bei Take-away-Produkten

Voll im Trend: nachhaltiges Packaging für Take-away-Gerichte

Um die Umwelt zu schützen, ist jeder dazu angehalten, seinen Beitrag zu leisten. Dabei sind die Möglichkeiten, sich für den Erhalt unserer natürlichen Ressourcen einzusetzen, vielseitig und auch mit wenig Mühen umzusetzen. HOGASTJOB stellt dir einige Alternativen vor, wie du für mehr Nachhaltigkeit sorgen kannst – das Thema: Take-away-Verpackungen in der Gastronomie!

 

Take-away-Boom in Österreich

Besonders in den letzten Monaten ist die Menge an Einwegverpackungen rasant gestiegen – in Gastronomie-Betrieben zu essen war eben nicht mehr möglich. Ein Lieferdienst nach dem anderen und zahlreiche Unternehmen sind daher auf Take-away-Speisen für ihre Gerichte umgestiegen. 

Die Folge: köstliche Leckereien für den Genuss zu Hause, aber auch Unmengen an einmal benutzten Plastik- bzw. Einwegverpackungen.

 

HOGASTJOB-Bonuswissen: Die Produktion und Entsorgung von Plastikverpackungen in Österreich verursacht rund vier Millionen Tonnen CO2 pro Jahr – doch gerade einmal 25 Prozent der Einwegprodukte wird wiederverwertet. Wer kann den Wegwerf-Kreislauf durchbrechen? DU kannst das!

 

Drei Alternativen für das Take-away in der Gastronomie

Für das boomende Geschäft mit Take-away-Speisen und -Getränken ist es notwendig, nachhaltige Verpackungsalternativen zu finden – im Mittelpunkt steht der Rohstoff, aus dem die Verpackung gemacht wird, und die Frage, wie er (ganz viel später) auch umweltschonend entsorgt werden kann. HOGASTJOB stellt dir drei Alternativen für Take-away-Verpackungen vor. Und wer weiß, vielleicht gibt es eure Gerichte auch bald in einer der stylischen und nachhaltigen Boxen.

 

Gut zu wissen: PEFC- oder FSC-Zertifizierungen verweisen auf eine ressourcenschonende bzw. nachhaltige und verantwortungsvolle Verarbeitung des natürlichen Rohstoffes Holz.

 


Alternative #1: Von der Hauptstadt in alle Regionen Österreichs – Skoonu.

Als erster Geschirrverleih in Wien setzt Skoonu auf eine hygienische und vor allem auch stylische Alternative, um der Wegwerf-Mentalität die Stirn zu bieten. Das Prinzip hinter der nachhaltigen Marke ist einfach: Skoonu stellt die Edelstahlbehälter mit Kunststoffdeckeln Restaurants oder Lieferservices zur Verfügung, das Essen wird dann in den Mehrwegbehältern an die Kunden geschickt. Diese retournieren das Skoonu-Geschirr einfach in einer der Rückgabestationen in der Nähe – die jeweiligen Betriebe (Restaurants oder Lieferdienste) sind in der App abgespeichert. Und Skoonu übernimmt anschließend wieder die Reinigung – also eigentlich gar nicht so schwer!

 

HOGASTJOB-Bonuswissen: Mit der Skoonu-App sehen Gäste sofort, ob dein Betrieb mit an Bord der „MS Nachhaltig“ ist. Du schaffst also nicht nur bei deinen Kollegen Umweltbewusstsein, sondern auch gleich bei deinen Kunden und zeigst, dass dir Nachhaltigkeit wichtig ist.

 

Alternative #2: REBOWL your Food.

„Pfand statt Müll“ lautet die Devise bei REBOWL. Die Take-away-Lösungen bestehen aus 100 Prozent recyclebarem Polypropylen (PP) und werden in einem Pfandsystem an Kunden ausgegeben. Gastronomie-Betriebe bestellen die Bowls und stellen sie für den Take-away-Verkauf zur Verfügung.

Kunden hinterlegen bei Abholung eine Leihgebühr von fünf Euro. Nach dem Gebrauch kann die Schale bei allen teilnehmenden REBOWL-Partnern retourniert werden. Ein Beispiel: Du leihst eine Bowl im Restaurant zwei Blocks von deiner Wohnung entfernt aus, aber das Café bei dir um die Ecke ist ebenfalls REBOWL-Partner, dann kannst du die Verpackung auch dort zurückgeben. Ganz easy – und spart dem Kunden den „langen“ Weg zurück. Denn: Je mehr Restaurants, Cafés und Lokale mitmachen, desto leichter wird es für alle!

 

HOGASTJOB-Bonuswissen: RECUP ist das Pendant zu REBOWL und für To-go-Getränke geeignet. Gleiches Prinzip, gleiche coole und smarte Lösung! Und bekanntermaßen hält doppelt länger, also warum nicht beides anbieten?

 

Alternative #3: Die Natur zeigt, wie es geht!

Warum lange suchen, wenn die Lösung oft so nahe liegt? Die Natur zeigt uns tagtäglich unzählige Ansätze, wie wir nachhaltiger, gesünder und umweltschonender leben können. Bio Futura setzt beispielsweise auf Rohstoffe die zu 100 Prozent biologisch abbaubar oder bereits vorhanden sind – z. B. Bagasse, ein Nebenprodukt, das bei der Verarbeitung des Zuckerrohrs entsteht.

Dazu bietet das Unternehmen dicht schließende Menüboxen aus Bambus oder Zuckerrohr (Bagasse). Zweiteres ist z. B. unempfindlich gegen Wasser und Fette, zugleich ist das Produkt auch hitze- und kältebeständig. Damit eignen sich Verpackungen aus den biologischen Rohstoffen ideal als Take-away-Verpackungen.

 

HOGASTJOB-Bonuswissen: Die Verpackungen sind in zahlreichen Variationen erhältlich. Ob für Suppen, Salate, Pizzen oder andere Gerichte: Der Vielfalt und Nachhaltigkeit sind (beinahe) keine Grenzen gesetzt.

 


Nachhaltigkeit in der Gastro: kleiner Hebel, große Wirkung

Da, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! Natürlich ist es eine Herausforderung, alte Gewohnheiten und Strukturen aufzubrechen. Und selbstverständlich beansprucht dies auch einiges an Zeit, dennoch lohnt sich der Schritt. Und er hat eine große Wirkung.

Du interessierst dich für weitere praktische Tipps und Empfehlungen hinsichtlich Nachhaltigkeit in der Gastronomie? Informier dich gleich zum optimalen Food Waste! Management

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