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Alles zur Weiterbildung in der Hotellerie & Gastronomie

Warum eine Fortbildung sinnvoll ist 

Das Hotel- und Gastgewerbe erlebt einen ständigen Wandel. Was gestern „in“ war, wird morgen vielleicht schon wieder in der Schublade verschwinden. Die Präferenzen der Gäste ändern sich stetig, und zugleich steigen die Ansprüche. Die Lösung? Bleib am Ball und hör nie auf, dich weiterzubilden. Achte aufmerksam darauf, was das Gastro-Business bewegt und welche Skills gefragt sind. So bist du für Arbeitgeber Gold wert!

 

Wie bilde ich mich weiter und wo? Und wie sieht die Finanzierung aus? Das HOGASTJOB-Team hat die Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Thema Weiterbildung in der Gastronomie und Hotellerie für dich.

 

Die Ausbildung als erster Schritt zum Erfolg

Eines vorab: Eine gute Ausbildung ist das Um und Auf in der Gastronomie und Hotellerie. Fachkräfte brauchen ein fundiertes Grundwissen sowie eine gewisse Berufspraxis. Um im Gastgewerbe so richtig durchzustarten, gibt es diverse Möglichkeiten. Aber egal, ob du dich für eine Hotelfachschule, Lehre, Lehre mit Matura, oder ein Uni- oder Fachhochschulstudium entscheidest: Ein Abschluss bedeutet nicht automatisch, dass du dann ausgelernt hast – und das ist auch gut so!


Für den Beruf entscheidet man sich meist in jungen Jahren. Umso spannender ist es zu sehen, wie sich die eigenen Vorlieben im Laufe der Jahre entwickeln. Irgendwann willst du dich vielleicht auf deinen Lieblingsbereich spezialisieren oder eine ganz neue Richtung einschlagen. Genau dazu bieten dir Weiterbildungen die Gelegenheit.

 

Wo gibt es Weiterbildungen für das Hotel- und Gastgewerbe und die Tourismusbranche?

Bevor du dich auf die Suche nach einer Weiterbildung machst, solltest du dir zuerst überlegen, in welchem Bereich du etwas dazulernen möchtest. Sprich eventuell auch mit deinem Vorgesetzten, um herauszufinden, wo er bei dir Weiterbildungsbedarf oder Potenzial sieht.

 

Schon gewusst? Partnerbetriebe von HOGAST können auf unsere speziellen und branchenspezifischen Fortbildungsmöglichkeiten zurückgreifen. Unter den Angeboten finden sich die folgenden Anbieter:

 

TUN Training  (Führungskräfte, Kommunikation, Rezeption, Verwaltung) 
Kohl & Partner  (Marketing, Kommunikation, Rezeption, Verwaltung) 
Hollu Akademie  (Reinigung, Housekeeping) 
F&B Academy  (Küche, Service) 
Bildungsmanufaktur  (Weiterbildung Lehrlinge)
 

Die Wirtschaftskammer Österreich bietet zudem mit dem Wirtschaftsförderinstitut, kurz WIFI , insgesamt 32.000 Weiterbildungsprogramme an. Fortbildungen in Form von Trainings, Workshops oder Seminaren werden oftmals auch von kleineren Einrichtungen angeboten. Im Weiterbildungsverzeichnis des AMS  findest du ebenfalls ein unglaublich breites Kursangebot.

 

Workshop

 

Wichtig: Informiere dich unbedingt vorab, ob die Bildungseinrichtung, die du dir ausgesucht hast, vertrauenswürdig ist. Schwarze Schafe gibt es leider auch in der Ausbildungsbranche. Bei staatlich anerkannten Einrichtungen und bei den Partnern von HOGAST bist du auf der sicheren Seite. Ein wichtiges Qualitätskriterium ist zum Beispiel die Praxisnähe der Ausbildung.

 

Eine weitere attraktive Option stellen betriebsinterne Aus- und Weiterbildungen dar. Speziell Hotel- und Restaurantketten bieten oft diverse Programme an.

 

Wie wird die Weiterbildung finanziert?

Kostenfrei sind externe Fortbildungen meist leider nicht, aber frag doch mal nach, ob dir dein Chef bei deinem Vorhaben unter die Arme greift. Die Motivation von ehrgeizigen Mitarbeitern wird oft liebend gerne belohnt – vor allem, wenn es dem Gastro-Geschäft Vorteile bringt. Deine neuen Skills können sich schließlich auch für deinen Arbeitgeber bezahlt machen.

 

Rede also zuerst mit deinem Chef und mache ihm klar, dass du das Erlernte optimal im täglichen Business anwenden kannst. Im besten Fall werden die Fortbildungskosten sogar ganz übernommen. Wenn nicht, musst du erst einmal selbst die Kosten tragen. Dafür kannst du aber langfristig profitieren: Denn sobald du bewiesen hast, dass deine neu erlernten Fähigkeiten sich gut auf das Geschäft auswirken, befindest du dich in einer guten Position, um dein Gehalt neu zu verhandeln.

 


Die Krise als Chance: Fortbildung in Zeiten von Corona 

Momentan befinden wir uns in Phase 3 der Kurzarbeit. Diese dauert noch bis Ende März 2021. Viele Arbeitnehmer haben daher gerade etwas mehr Zeit, sich der Weiterbildung zu widmen. Bei allen negativen Folgen von Corona hat die Situation auch etwas Gutes, denn sie bietet dir vielleicht DIE Gelegenheit, um endlich die lang geplante Fortbildung anzugehen. Das sieht der Gesetzgeber ähnlich, daher gibt es aktuell vom AMS eine Schulungskostenbeihilfe im Ausmaß von 60 Prozent. Diese muss vom Arbeitgeber beantragt werden. Er trägt auch die restlichen 40 Prozent der Kosten.

 

Welche Weiterbildungen werden gefördert? Alle Schulungen, die arbeitsmarktbezogen sowie überbetrieblich verwertbar sind und mindestens 16 Stunden dauern. Ebenso gefördert werden die Honorare von externen Trainern, die unternehmensinterne Kurse abhalten. Nicht gefördert werden dagegen Studien, Tagungen, Konferenzen, Kongresse oder Ähnliches. Auch Produktschulungen oder Einschulungen an Maschinen fallen nicht in den Bereich dieser Förderung. Genauere Informationen erhältst du auf der Website des AMS .

 

Du möchtest diese Chance gerne nutzen? Dann frag am besten gleich mal bei deinem Chef nach, ob er dich dabei unterstützt! Aber selbst wenn nicht, lohnt es sich allemal, die „gewonnene“ Zeit zum Erweitern deiner Skills einzusetzen. Viele Bildungsinstitutionen und -plattformen bieten aktuell günstige oder sogar kostenfreie Kurs-Optionen an.

 

Den Schritt in Richtung Weiterbildung wagen

Ob es nun deine Idee ist, dich weiterzubilden, oder ob dich deine Vorgesetzten dazu motivieren, ist am Ende egal. Wichtig ist, dass du dir Gedanken darüber machst, ob eine Fortbildung überhaupt umsetzbar ist. Im Klartext heißt das: Du musst abwägen, ob sich die Weiterbildung mit deinem Job und deinen momentanen Lebensumständen vereinen lässt.

 

So bekommst du Job und Fortbildung unter einen Hut

Der Druck, ständig 110 Prozent zu geben, den Chef zu beeindrucken und herausragende Leistungen abzuliefern, ist vielen Beschäftigten nicht fremd. Die heutige Arbeitswelt ist schnelllebig und stressig. Tausend Dinge hat jeder Einzelne am Tag zu erledigen. Kommt dann noch eine zusätzliche Belastung wie eine Weiterbildung oder ein Studium dazu, wird der 10-Stunden-Tag leicht zum 16-Stunden-Tag. Das kann schnell zur Überbelastung führen.

 

Viel zu selten spricht man offen darüber, was es bedeutet, einer solchen Doppelbelastung ausgesetzt zu sein. Damit der Spagat zwischen Arbeit und Lehrbüchern auch gelingt, bedarf es einer guten Organisation und kluger Prioritätensetzung. Lies jetzt die besten Tipps, wie du den Alltag mit Job und Weiterbildung meisterst!

 

Tipp 1: Realistische Zeitplanung

Kennst du das? Am Beginn einer neuen Arbeit oder einer Ausbildung bist du hochmotiviert, alles genau durchzutakten und jede Aufgabe an dich zu reißen. Jede freie Minute wird zugepflastert mit einem Meeting da und einer Unterrichtseinheit dort. Übertreibe es nicht! Meist folgt nach den ersten Wochen mit der neuen Doppelbelastung die Ernüchterung. Und dann fragst du dich: Wie soll sich das bloß alles ausgehen? Bis du dir schließlich eingestehen musst: Ich habe mich übernommen.

 

Aber keine Sorge! Erkenntnis ist der erste Weg zur Besserung. Realistisch planen, lautet die Devise. Der Tag hat auch für Superman oder Superwoman nur 24 Stunden. Kalkuliere dir genügend Puffer ein, so meisterst du den straffen Zeitplan!

 


Tipp 2: Vernachlässige nicht dein soziales Umfeld

Kaum gerätst du in eine Stresssituation, setzt du die Scheuklappen auf und hast nur noch Arbeit und Lernen im Kopf? Ein Blick nach rechts oder links kommt dir nicht einmal mehr in den Sinn, und du kapselst dich Schritt für Schritt von deinem sozialen Umfeld ab? Falsch!

 

Gönn dir ab und zu ein paar freie Stunden! Verbringe Zeit mit deinen Lieben, mach einen Spaziergang, nimm ein entspannendes Bad oder sieh dir einen Film an. Jeder hat mal ein Lern-Tief. Wenn gerade nichts mehr geht, dann brüte nicht verzweifelt über deinen Unterlagen. Klapp das Buch zu, ruf deine Freunde an und tu etwas, das dir Freude macht! Du wirst sehen, danach lernst du doppelt so schnell wie vorher.

 

Tipp 3: Strukturiere den Weiterbildungsablauf und sprich mit dem Chef

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