Küchenfachausdrücke: Hättest du's gewusst?
Küchenfachausdrücke, Tischkultur, Servierarten: In den Jahren der Ausbildung lernt man ja so einiges. Über die Jahre verblasst das eine oder andere jedoch. Vor allem, wenn es sich um Wissen handelt, das man nicht mehr täglich benötigt. Eigentlich schade, denn irgendwann hat man sich mal richtig Mühe gegeben, um diese Dinge zu lernen. Nun ist es soweit: Wir wollen ein Revival starten! Deshalb haben wir einen kleinen Auffrischungskurs der Küchenfachfachausdrücke für dich vorbereitet. Teste dein Wissen und überprüfe, was du noch gewusst hättest!
Liebes Küchenfachpersonal, ihr hört jetzt mal weg – das wäre für euch viiiiiiel zu einfach ...
Was versteht man unter ....
... mazerieren?
Hier werden Früchte mit Alkohol oder verdünnten Aromaten übergossen. Das Ganze lässt man längere Zeit ziehen.
... glacieren?
Überglänzen von Fleisch (mit Fond) oder Gemüse (z.B. mit Butter und Zucker).
... sautieren?
Hier werden die Zutaten kurz, schwingend geröstet.
... kannelieren?
Mit einem Kanneliermesser werden Früchte oder Gemüse an der Oberfläche durch Einschneiden mit Rillen verziert.
... legieren?
Suppen oder Saucen werden mit Eidotter und Schlagobers gebunden.
... schnurren?
Wenn der Teig noch nicht lange genug gerastet hat und sich zusammenzieht. Der Grund: Der Kleber im Mehl ist noch nicht entspannt
.
Was ist ...
... eine Gremolata?
Dabei handelt es sich um eine italienische Würzmischung aus zerdrücktem Knochblauch, fein gehackter Petersilie und geriebenen Zitronenzesten, ev. auch Orangenzesten.
... Jardinière? Das ist eine Schneideart. So wie auch Julienne oder Brunoise Schnittarten sind. Bei der Jardinière wird beispielsweise Gemüse in grobe Würfel geschnitten. Die Seitenlänge beträgt ca. 5 mm.
... Powidl? Das ist eine böhmische Bezeichnung für Zwetschkenmus.
... ein Rôti?
Hierbei handelt es sich um die französische Bezeichnung eines Bratens bzw. eines großen Fleischstücks, das im Ganzen gebraten oder gegrillt wird. In der Gastronomie kann man darunter auch den Begriff für das Hauptgericht verstehen. Dieses wiederum muss kein Fleischgericht sein.
... eine Potitze? Das ist ein von zwei Seiten eingerollter Germteigstrudel mit Mohn- oder Nussfülle.
... ein Salpikon?
Dabei handelt es sich um in Würfel geschnittenes, bereits gegartes Fleisch oder Fisch oder andere Zutaten, die man zur weiteren Verarbeitung vorbereitet hat.
