Tourismus-Trend- Kinderbetreuerinnen an die Macht - Blog - Hogastjob

Tourismus-Trend- Kinderbetreuerinnen an die Macht

Glückliche Kinder bescheren den Eltern entspannte Urlaube. Im Tourismus hat man das erkannt - Kinderhotels liegen daher voll im Trend. Das bringt natürlich auch neue Chancen für qualifizierte Kindergartenpädagoginnen und -pädagogen. Insbesondere ist es eine Möglichkeit, der häufigen Tristesse öffentlicher oder privater Betreuungseinrichtungen zu entfliehen.

 

Was kleine Gäste brauchen

Über 50 Betriebe, die meisten davon in Österreich, haben sich zu den "Kinderhotels Europa" zusammengeschlossen und verbindliche Richtlinien für die Drei-, Vier- und Fünf-"Smiley"-Kategorie festgeschrieben. Unter anderem sollte es einen vom Verkehr völlig abgetrennten Kinderspielbereich geben, eine eigene Speisekarte für die Kleinen, ein eigenes Programm zur Beschäftigung der Kids, die Möglichkeit der Ganztagesbetreuung und ein Hallenbad oder einen Indoor-Planschbereich ... und natürlich eine entsprechende Betreuung.

 

Bereits im Drei-Smiley-Bereich ist eine Betreuungskraft pro 20 anwesenden Kindern vorgesehen - ein Schlüssel, von dem die in Kindergärten Beschäftigten in einigen österreichischen Bundesländern nur träumen können. In der Fünf-Smiley-Kategorie lautet das Verhältnis sogar 1:10, was dem neuesten wissenschaftlichen Empfehlungsstand entspricht. Ausgebildete Kindergärtnerinnen und Kindergärtner werden in kinderfreundlichen Hotels daher händeringend gesucht. Die besten und aktuellsten Angebote in diesem Bereich findest du - richtig - auf HOGASTJOB.

 


Warum wechseln?

Erfahrenen Kinderbetreuerinnen dürfte diese Frage ein verzweifeltes Lächeln ins Gesicht treiben. Seit jeher leidet die Branche unter schlechter Entlohnung und großer Arbeitsbelastung. Beispiel Wien: Nach 10 Jahren Berufspraxis verdient man dort in einem der vielen Privatkindergärten gerade einmal 1.580 Euro netto im Monat - bei einer 40-Stunden-Woche und mit fünf Wochen Urlaub im Jahr. Und für die so wichtige Vorbereitung des Programms werden den Bediensteten gerade einmal 5 Stunden pro Woche zugestanden.

 

Einer der wenigen Vorteile gegenüber der Arbeit in einem Kinderhotel sind die geregelten Dienstzeiten. Selbst Privatkindergärten bleiben an Sonn- und Feiertagen (noch) geschlossen. Dafür hat man im Tourismus nicht nur die Chance auf einen höheren Verdienst, es bleibt so oder so mehr im Börserl, weil in den meisten Angeboten Kost und Logis inbegriffen sind. Auch dass die Arbeitsplätze in den beliebtesten Ferienregionen des Landes liegen und eine entsprechende Naturkulisse bieten, ist sicher kein Nachteil.

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