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Was tun, wenn die große Hitze kommt?!

02.05.2018

von Sandra

Der nächste Sommer kommt bestimmt. Und zwar schon bald. Für viele Beschäftigte im Tourismus wird sich damit wieder einmal die Frage stellen: Was tun gegen die Hitze? Mit einer Legende muss man leider gleich aufräumen - "hitzefrei" gibt es für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nicht, egal ob bei 30, 35 oder 40 Grad. Aber natürlich sinkt die Arbeitsleistung beträchtlich und gleichzeitig steigt die Fehlerquote. Daher sollte man gewappnet sein und Gegenmaßnahmen ergreifen. Wir haben einige Tipps für euch parat, aber auch nachgeforscht, was eure Chefs tun müssen, um euch den Alltag zu erleichtern.

 

Zunächst zu den Tipps, von denen einer auf der Hand liegt: trinken, trinken und nochmal trinken. Bei sehr warmen Temperaturen steigt der Tagesbedarf an Flüssigkeit auf 3 Liter an. Mit Flüssigkeit ist natürlich weder Alkohol - der ist am Arbeitsplatz ohnehin tabu - noch Kaffee gemeint. Als Erfrischer eignet sich vor allem Wasser, aber auch ungesüßte Fruchtsäfte sowie Pfefferminz- und Früchtetee, natürlich nicht zu heiß. Aber auch zu kalte Getränke sind zu vermeiden, denn der Körper fühlt sich sonst genötigt, den "Kälteschock" auszugleichen. Und das passiert mit mehr Energieproduktion und mit mehr innerer Wärme.

 

Viel trinken, richtig essen

Auch das Essen spielt eine Rolle. Gerade an heißen Tagen empfehlen sich mehrere kleine Mahlzeiten. Das heißt nicht, dass man auf ein Mittagessen verzichten muss, man sollte aber generell zu leichten Speisen greifen. Die Südländer machen es uns vor: ein griechisches Tzatziki hier, alleine wegen der darin enthaltenen Gurken und des Joghurts, eine italienische Pasta mit leichter Soße da, ein gedämpftes Fischgericht, Salat nicht vergessen und natürlich Obst und Gemüse - so verbringt man 

 

am besten die "Hundstage".

Noch etwas: Wasser ist nicht nur zum Trinken gut. Auch die Handgelenke zwischendurch immer wieder unter die Wasserleitung zu halten und auch den Nacken und die Schläfen zu benetzen, kann wahre Wunder wirken.

 


Der Arbeitgeber muss mithelfen

Man kann also selbst einiges tun, um kühlen Kopf zu bewahren - aber auch der Arbeitgeber sollte seinen Anteil leisten. So muss euer Chef bzw. eure Chefin dafür sorgen, dass ihr durch Jalousien oder Vorhänge bzw. bei Arbeiten im Außenbereich etwa durch Sonnenschirme vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werdet. Maschinen, die Hitze abstrahlen, sind entsprechend abzuschirmen und sollten auch nur betrieben werden, während man sie wirklich benötigt. Auf eine Klimaanlage besteht kein Rechtsanspruch, aber schon ein einfacher Zimmerventilator kann wertvolle Dienste leisten. Dagegen ist der Arbeitgeber dafür verantwortlich, dass ausreichend Trinkwasser zur Verfügung steht.

 

Eine weitere nützliche Maßnahmen bedarf der Abstimmung mit dem Vorgesetzten, die Kleiderordnung nämlich: Prinzipiell empfiehlt sich bei großer Hitze luftige, helle Kleidung - in vielen Tourismus-Arbeitsbereichen lässt sich das aber nur bedingt umsetzen.

 

Zum richtigen Zeitpunkt lüften

Bleibt noch das Thema Temperaturkurve. Denn selbst wenn das Thermometer mal die 30-Grad-Marke übersteigt, tut es das nicht 24 Stunden am Tag. Man sollte also die noch etwas kühleren Vormittagsstunden bzw. den späteren Abend nutzen, um Indoor-Arbeitsplätze ordentlich durchzulüften.

 

Und wenn ihr alle Tipps beherzigt und trotzdem ins Schwitzen kommt, bleibt noch ein Trost: Jeder Sommer geht einmal zu Ende ...

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