Vorurteile gegenüber der Generation Z - Blog - Hogastjob

Vorurteile gegenüber der Generation Z

Generation Z in der Gastronomie

Fühlst du dich angesprochen, wenn du von diesen Vorurteilen hörst?

Laut Google ist die Generation Z arbeitsskeptisch, faul, unberechenbar, ein Mythos, prekär, langweilig, aufgewachsen in einer unsicheren Welt, gut ausgebildet und gestresst. Zudem wird sie für den Untergang der Ehe, des Handschlags, der Autoindustrie und für den Austritt der Briten aus der EU verantwortlich gemacht. Die Prioritäten hätten sich für diese Generation gewandelt. Follower-Zahlen seien wichtiger als ein gutes Gespräch. Das Zwei-Grad-Klima-Ziel oder Tanz-Videos auf Tik Tok hätten klar Vorrang bei den Jüngeren gegenüber dem Lesen seriös recherchierter Zeitungsartikel. Fast 969.767 Menschen gehören in Österreich zu den sogenannten Post-Millennials, der Selfie-Generation oder auch der „Generation Z“.

 

Hart arbeiten, ein Teil des Tourismusgewerbes sein und Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern, das war gestern. Aber stimmen diese Vorurteile tatsächlich? Ist die Generation Z arbeitsscheu, ichbezogen und lebt nur für den Augenblick? Wir haben einmal näher hingesehen für dich!

 

Vorurteil Nummer 1: Work hard, play hard ist Schnee von gestern

Die Generation Z ist verwöhnt, hängt ständig am Handy und hat absolut keine Ahnung, was harte Arbeit tatsächlich bedeutet. Diese neue Generation hat ein komplett anderes Verständnis von Lohnarbeit. Im Gegensatz zu den hart arbeitenden Gastro-Mitarbeitern früherer Zeiten pfeifen sie im wahrsten Sinne des Wortes auf Fleiß. Kein Abrackern, Aufopfern oder Sich-die-Füße-wund-Laufen. „Die Basis chillen“ lautet stattdessen die Devise.

 

Siehst du das genauso?

 

Halt, stopp und Moment mal! Man kann auf keinen Fall alle Zs in einen Topf werfen! 
Viele der Jugendlichen müssen einfach motiviert werden. Man sollte ihnen die Attraktivität der Gastro ruhig einmal auf dem Silbertablett servieren. „Aktive Akquise“ lautet der Schlüsselbegriff, und zwar in Tourismusschulen und bei der Lehrlingsoffensive (#halloimtourismus). 
Denn ohne lernwilligen Nachwuchs steht die gesamte Branche unter einem schlechten Stern.

 

Doch wie motiviert man eine abgeschreckte Generation Z in Bezug auf die Arbeitswelt? Das BARS-Konzept ist hierbei ein Lösungsansatz.

 

Die Anleitung für den nötigen Motivationsschub der Zetis

·         B wie Bewältigung: Arbeit als etwas Sinnstiftendes sehen

·         A wie Autonomie: ein geändertes Verständnis von Work-Life-Balance. Zeit ist wichtiger als Geld.

·         R wie Reziprozität: Gegenseitiger Respekt, Gerechtigkeit und Fairness werden großgeschrieben.

·         S wie Sinnhaftigkeit: mit der eigenen Arbeit einen sinnvollen Beitrag zur Gesellschaft leisten, einen Mehrwert schaffen.

 

Motivation


Vorurteil Nummer 2: Hauptsache, jede Menge Freizeit 

So wenig Verpflichtungen wie möglich eingehen, das eigene Wohlbefinden ernst nehmen und der Freizeit einen höheren Stellenwert geben: Das sind doch eigentlich alles gute Ratschläge gegen zu viel Stress. Also, warum sollte man dann die Post-Millennials verteufeln? Und betrachtet man Studien und Zahlen genauer, kommen Meinungsforscher schnell zu folgendem Schluss. Ja, Freizeit ist der neuen Generation wichtig. Allerdings verbringen sie entgegen allen Vorurteilen die freien Stunden am liebsten an der frischen Luft. Und das Motto „Hauptsache Freizeit“ ist ein Vorurteil.

 

Die Arbeitswelt stellt an die Generation Z neue Anforderungen und setzt sie unter Druck. So sind 64 Prozent bemüht, ihre Leistungen in der Schule und Ausbildung zu verbessern. In unsicheren und sich schnell wandelnden Zeiten wird Bildung als wichtiges Gut für eine sichere Zukunft gesehen. Der Ausbildungsstand wird dabei immer höher, aber auch die persönlichen Ansprüche wachsen.

 

Ein Beruf, der Erfüllung, Selbstverwirklichung und Sinn gibt, ist gefragt. Interessante Aufgaben sind meist weniger wichtig – vielmehr wollen die Jugendlichen ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. Und wo könnte das besser gehen als in der Gastronomie- und Hotellerie-Branche? Der eigenen Kreativität freien Lauf lassen, anpacken, Leistung bringen und sich kontinuierlich weiterentwickeln, diese Qualitäten sind nirgendwo so erstrebenswert wie im Tourismussektor.

 

Zusammengefasst kann demnach festgehalten werden, dass die Generation Z mit ihrer Grundeinstellung nicht allzu verkehrt liegt. Stellt man die eigene Gesundheit und Ausgeglichenheit an vorderste Stelle, kann das zu Höchstleistungen im Job führen. Einem guten Kompromiss, einer vernünftigen Einstellung zur Work-Life-Balance und einer erfolgreichen Karriere steht somit nichts mehr im Wege.

 

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