Zu viele Absagen? So rappelst du dich wieder auf! - Blog - Hogastjob

Zu viele Absagen? So rappelst du dich wieder auf!

Jede/-r von uns hatte bei der Jobsuche schon einmal einen Durchhänger. Wenn sich daheim aber die Absagen zu stapeln beginnen, schlägt sich das aufs Gemüt. In diesen Situationen muss man sich vor allem folgende Fragen beantworten: Wie bleibe ich motiviert? Und was mache ich möglicherweise falsch?

 

Das heißt, eigentlich gilt es vorher, eine andere Frage zu beantworten: Was wirft mich aus der Bahn? Die Antwort darauf ist denkbar einfach, es ist das Gefühl, für nichts und niemanden gut genug zu sein. Dementsprechend einfach ist auch die Gegenstrategie: Man braucht irgendeine Form von Bestätigung.

 

Bestätigung suchen und finden

Die ersten Ansprechpartner dabei sollten Familie und Freunde sein, denn wer soll besser wissen, was du gut kannst und was man an dir als Person schätzt. Umgib dich mit Menschen, die dich bestärken, denn Frust kann sich auch in deiner Bewerbung und erst recht im Bewerbungsgespräch niederschlagen. Das mindert deine Chancen, denn Arbeitgeber bevorzugen natürlich Kandidaten, die aktiv und positiv wirken.

 

Es kann auch helfen, die Bewerbungsunterlagen einfach mal zur Seite zu legen! Die Jobsuche sollte nicht anders organisiert sein als die Arbeit selbst - man stellt sich einer Aufgabe und entwirft eine Strategie, wie man diese Aufgabe meistert. Dazu gehört ein Zeitplan. Und in diesem Zeitplan sollten auch Pausen vorgesehen sein, denn niemand arbeitet 24 Stunden am Tag. Die Pausen kann man gut für Sport oder andere Hobbys nutzen und sich dort die Erfolgserlebnisse holen, die beim Bewerben gerade fehlen.

 

Hilfreich kann es außerdem sein, nach einer Absage mit einem freundlichen Anruf oder einer kurzen E-Mail nachzuhaken und die Gründe für das Nein zu erfragen. Man brennt sich damit nicht nur ins Gedächtnis des "verhinderten Arbeitgebers" ein, sondern hat auch die Chance auf eine prinzipiell positive Rückmeldung aus berufenem Munde. So oder so hilft eine solche Rückfrage beim zweiten Schritt, der Fehleranalyse.

 

Fehler analysieren und korrigieren

Bei der Fehleranalyse muss man sich zunächst einmal fragen, in welcher Bewerbungsphase man scheitert. Erhält man die Absagen nach den Bewerbungsgesprächen oder wird man dazu erst gar nicht eingeladen? Im ersten Fall muss man seine Gesprächsstrategie überdenken, im zweiten bereits bei Bewerbungsunterlagen und Motivationsschreiben ansetzen.

 

Schon beim Bewerbungsschreiben kann man viel falsch machen. Die Palette reicht von Rechtschreibfehlern, insbesondere bei der Anrede, über das Absenden von einer unseriösen E-Mail-Adresse (mäuschen134@...) und einen Schnappschuss vom letzten Discobesuch als Bewerbungsbild bis hin zu den klassischen inhaltlichen Fehlern (siehe dazu unsere "Bewerbungsguide Teil 2: die Bewerbungsunterlagen"). Dazu zählen das Schwelgen in der Vergangenheit, eine Ansammlung von Ich-Sätzen oder die Übernahme von Allgemeinfloskeln aus dem Internet.

 

Doch selbst wenn man es zum persönlichen Gespräch schafft, ist damit nur die erste Hürde genommen. Und es tun sich neue Fettnäpfchen auf. Der Horror-Bewerber jedes Chefs erscheint zunächst einmal eine Viertelstunde zu spät zum vereinbarten Termin, langweilt seinen Gegenüber anschließend mit Monologen über Wetter und Baustellen und versucht die Situation am Ende mit einem schlechten Witz zu retten. An der Stelle kann man sich normalerweise schon auf den Heimweg machen. Ebenfalls nicht gefragt sind Standardsätze ("Ich bin teamfähig und motiviert"), falsche Bescheidenheit, aber auch Übertreibungen und vor allem fehlende Manieren - entsorg deinen Kaugummi also rechtzeitig und schalte dein Handy am Morgen vor dem Gespräch am besten erst gar nicht ein, damit du dann nicht das Ausschalten vergessen kannst.

 


Weitermachen und sich helfen lassen

Was aber will der Arbeitgeber? Er will kurz gesagt wissen, warum du genau der Richtige für den ausgeschriebenen Job bist und was dich von anderen abhebt. Und er will es rasch wissen, denn er muss zumeist noch viele weitere Bewerbungen lesen bzw. Gespräche führen. Dazu musst du dir diese Fragen zunächst selbst beantworten können. Wenn du das nicht kannst, solltest du dich besser für einen anderen Job bewerben. Soll heißen: Überdenke deine Bewerbungsmethodik und mach dir deine Stärken bewusst. Mach weiter. Auch wenn es schwer ist, nimm eine Absage nicht persönlich. Und: Lass dir helfen!

 

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