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Work-Life-Balance in Hotel & Gastronomie

Das Gleichgewicht von Berufs- & Privatleben: Wirklichkeit oder Wunschvorstellung?

Oft gehört, oft versprochen und doch nicht immer erreicht: die Work-Life-Balance. Ist das Gleichgewicht zwischen Beruflichem und Privatem überhaupt möglich? Oder hängen wir nur einer „Idealvorstellung“ nach, in der diese zwei elementaren Lebensbereiche sich harmonisch miteinander in Einklang bringen lassen?

 

HOGASTJOB hat sich dieser Frage gestellt und zeigt dir, wie der Balance-Akt zwischen Beruf und Privatleben für Angestellte in Hotellerie und Gastronomie gelingen kann. Neugierig geworden?

 

Was bedeutet Work-Life-Balance?

Eine „gute“ Work-Life-Balance ist gar nicht so einfach zu erreichen. Zu schnell verliert man sich im anstrengenden Alltag zwischen Job und Haushalt, möglicherweise mit Kindern, und die eigene Gesundheit / das eigene Wohlbefinden stellt man ruckzuck an zweite, dritte oder gar vierte Stelle. Oft mit weitreichenden Konsequenzen: Ermüdung, Stress oder auch gesundheitliche Probleme können die Folge sein.

 

Dabei klingt alles so einfach: Der Begriff „Work-Life-Balance“ steht für ein ausgewogenes Verhältnis von Berufs- und Privatleben. Das Ziel: private Interessen mit den Anforderungen der jeweiligen Berufsbranche in Einklang zu bringen. Du sollst also im Idealfall in einer ausgewogenen und gesunden „Beziehung“ zu deiner Arbeit stehen.

 

Denn: Konzentrierst du all deine Ressourcen auf einen einzigen Bereich, in diesem Fall das Hotel, den Gastronomie-Betrieb, bleibt dir kein Raum für Erholung / Ausgleich.

 


Eine „Prise“ Ausgewogenheit für Angestellte in Hotellerie & Gastronomie

Viele glauben noch immer, dass ein Gleichgewicht von Privatem und Beruflichem für Mitarbeiter:innen in Gastronomie oder Hotellerie kaum möglich ist. Wir sagen: „Doch, das geht!“ Zum einen musst du als Arbeitnehmer:in klare Grenzen ziehen und solltest Privates von Beruflichem strikt trennen. Die Zeit, die du nicht im Betrieb bist, sollte auch deine Erholungsphase sein. Zum anderen sollte der Betrieb die notwendigen Strukturen schaffen, die dafür nötig sind.

 

Worauf kannst du als Angestellte oder Angestellter achten bzw. was kann dein/e Arbeitgeber:in tun?

 

Zeitmanagement

Eine 100-prozentig „faire“ Verteilung deiner Zeit – zwischen Privat- und Berufsleben – ist nicht immer möglich. Denn leider kann man nicht einfach seine Woche 50:50 teilen. Deshalb: Versuche, deine freie Zeit optimal zu planen bzw. die freie Zeit wirklich für dich zu nutzen.

 

Natürlich gilt das auch für die betriebliche Seite: Es braucht klare Strukturen, und freie Zeiten sollten respektiert werden. Heißt: Ein/e Mitarbeiter:in, der/die einen eingetragenen freien Tag hat, wird auch nicht kontaktiert und in die Arbeit bestellt.

 


Vertrauen ist wichtig, Kontrolle ist notwendig …

Wenn du das Gefühl hast, der Tag will einfach nicht zu Ende gehen oder die Arbeit wächst dir über den Kopf … Kontrolliere dich selbst! Es ist völlig normal, dass einmal mehr Aufwand im Job zu leisten ist. Aber: Achte auf dich und höre auf die Signale, die dein Körper dir gibt. Stress, Unwohlsein oder geminderte Freude an deiner Tätigkeit können erste Anzeichen für eine beginnende Überforderung sein. Schlimmstenfalls mündet die irgendwann in einem Erschöpfungszustand.

 

Dann seid Ihr beide, du und dein/deine Arbeitgeber:in, gefragt: Identifiziert zusammen, wo genau die Ursachen liegen, und leitet entsprechende Gegenmaßnahmen ein. Eine Möglichkeit kann sein, den Dienstplan regelmäßig zu wechseln, sodass man sich bei den Spätschichten abwechselt. Oder es wird verstärkt darauf geachtet, dass die Mitarbeiter:innen pünktlich ihre Schicht beenden können.

 

HOGASTJOB-Tipp: Nimm dir die Zeit, die du brauchst, um dich zu regenerieren. Plane also auch deine Pausen richtig ein. Und: Vertraue auch auf deine/n Arbeitgeber:in und bringe deine Punkte ein – nur so können gemeinsam Lösungen gefunden werden.

 

Work-Life-Blending vermeiden

Lass dein Berufsleben nicht auch zu deinem Privatleben werden! Du musst nicht immer erreichbar sein für deine/n Arbeitgeber:in. Natürlich ist es erfreulich für den Betrieb, wenn du mit Motivation und Einsatz an deine Arbeit herangehst. Und dennoch: Es braucht auch klare Grenzen. Und diese sollten das Unternehmen und du konsequent ziehen.

 

Denn wenn das nicht geschieht, kann es weitreichende Folgen für alle haben: Du verlierst die Zeit, um dich wirklich zu erholen, und der Betrieb verliert auf Dauer eine/n produktive/n Mitarbeiter:in, der bzw. die genug Energie für seine / ihre Arbeit hat.

 


HOGASTJOB für Mitarbeiter:innen in Hotellerie & Gastronomie

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