Bewerbungsguide Teil 3: Das Bewerbungsgespräch - Blog - Hogastjob

Bewerbungsguide Teil 3: Das Bewerbungsgespräch

Bewerbungsguide Teil 3: Das Bewerbungsgespräch meistern

Mit diesen Tipps wirst du zum Vorstellungs-Profi

Ein Bewerbungsgespräch stellt für die meisten Menschen eine Stresssituation dar. Besonders, wenn es um einen Job geht, der dir wichtig ist, liegen die Nerven manchmal einfach blank. Eine zittrige Stimme, schwitzige Hände oder ein Ziehen im Bauch … Das kann schon unangenehm sein. Im schlimmsten Fall führt es sogar dazu, dass du es nicht schaffst, dich ins beste Licht zu rücken.

 

HOGASTJOB hat deshalb einige Tipps für dich parat, mit denen du deine Nervosität überwindest und im Bewerbungsgespräch glänzt!

 

Schon gewusst? Im Bewerbungsguide Teil 1 findest du alle wichtigen Infos zur Berufsfindung. Und in Teil 2 verraten wir dir, wie du deine Bewerbungsunterlagen auf Vordermann bringst.

 

Die Vorbereitung

Die meisten von uns haben schon einige Bewerbungsgespräche hinter sich. Das ist auch gut so, denn jedes zusätzliche Gespräch gibt dir mehr Erfahrung und Sicherheit. Und dennoch: Du musst dich immer wieder aufs Neue für jedes Job-Interview vorbereiten. Immerhin sind jeder Gesprächspartner und jeder Betrieb anders.

 

Für mehr Informationen über das Unternehmen wirfst du am besten einen Blick auf dessen Online-Auftritt. Lies dir die Beschreibung des Betriebs gut durch! Wie sieht die Vision aus? Worauf wird Wert gelegt? Was bietet der Betrieb seinen Mitarbeitern? Und wenn du schon dabei bist, solltest du dir unbedingt auch ein paar Fragen für deinen zukünftigen Arbeitgeber zurechtlegen. Damit punktest du später im Gespräch, denn das zeugt von echtem Interesse.

 

Tipp: Wenn du schon weißt, wie dein Gesprächspartner heißt, dann wirf einen Blick ins Netz, ob du ein Foto findest. Ein Gesicht zum Namen und ein paar Infos zu deinem Gegenüber nehmen dir bestimmt ein wenig die Anspannung.


Was sonst noch helfen kann, um die Nervosität in Zaum zu halten? Üben, üben, üben! Stell dir die Gesprächssituation vor und überleg dir, was dich dein Gegenüber fragen könnte. So kannst du dir bereits die passenden Antworten zurechtlegen. Die häufigsten Fragen haben wir übrigens in diesem Beitrag für dich zusammengefasst – du findest sie weiter unten. Vielleicht hast du auch die Möglichkeit, das Gespräch mit jemandem zu üben. Dann mach das doch! Auch das hilft dabei, dich weniger nervös zu fühlen.

 

Kurz vor dem Gespräch

Die Outfit-Thematik wird spätestens dann relevant, wenn du vor dem Spiegel stehst und nicht genau weißt, was du anziehen sollst. Idealerweise denkst du aber schon vorher darüber nach, damit du dir sicher sein kannst, dass du etwas Passendes im Schrank hast. Generell gilt: Wähle Kleidung, in der du dich wohl fühlst! Chic, aber nicht übertrieben. Bequem, aber nicht zu leger. Du kannst auch bei Freuden nachfragen, die in der Branche arbeiten, welcher Dresscode gilt. Bei Schmuck und Parfum lautet die Devise: Weniger ist mehr! Gerade der Geruch spielt eine große Rolle beim ersten Treffen. Beim Schmuck solltest du auf übergroße Ringe und Ohrringe oder klimpernde Armbänder verzichten. Denn behangen wie ein Christbaum wirkt man schnell unprofessionell.

 

Der frühe Vogel (jaja, wir wissen schon) fängt den Wurm. Nimm dir also genug Zeit, um an den Ort zu kommen, wo dein Gespräch stattfindet! Lieber fünf Minuten zu früh da sein und warten als zu spät kommen. Außerdem bleibt dir dann ein Zeitpuffer, um dich auf das Wesentliche zu konzentrieren: tief durchzuatmen und dich mental aufs Gespräch einzustellen! Pünktlichkeit ist das A und O, damit du nicht schon völlig gestresst am Ort des Geschehens ankommst.

 

Dein Herz schlägt dir trotzdem bis zum Hals? Dann frag dich doch einfach, was schlimmstenfalls passieren kann. In den seltensten Fällen geht die Welt unter, wenn du das Gespräch vermasselst. Also: Panik-O-Meter herunterschrauben, und auf geht’s!

 

Im Gespräch

Eines vorweg: Schwitzige Hände sind völlig normal. Jeder ist beim Bewerbungsgespräch nervös. Egal, wie oft wir schon in einer ähnlichen Situation waren – wir bewegen uns damit trotzdem immer ein wenig außerhalb unserer Komfortzone. Wenn der Gesprächspartner hereinkommt und du dir plötzlich deiner schwitzigen Hände schmerzlich bewusst wirst, wisch sie unauffällig an deiner Hose ab! Gib dann dem Interviewer die Hand und stell dich nochmal mit Namen vor. Dabei solltest du auch auf den Händedruck achten. Nicht zu fest, aber auch auf keinen Fall zu lasch soll er sein.

 

Lächle während des Gesprächs immer wieder mal und zeig, dass du mit deiner Aufmerksamkeit ganz bei deinem Gegenüber, dem Job und dem Unternehmen bist. Menschen, die positiv eingestellt sind, werden eher eingestellt. Das Lächeln zeugt von dieser positiven Grundhaltung – und es signalisiert, dass du deinem Gesprächspartner offen und kontaktfreudig gegenübertrittst. Enthusiasmus und Leidenschaft für den Beruf kommen ebenfalls immer gut an. Dabei aber nicht übertreiben, das wirkt unglaubwürdig.

 

Das Erfolgsrezept schlechthin fürs Vorstellungsgespräch? Die drei As: Authentizität, Achtsamkeit und Aufgeschlossenheit. Sei du selbst und verstell dich nicht! Es bringt nichts, dich dem Arbeitgeber als jemand zu verkaufen, der du gar nicht bist. Spätestens beim Probearbeiten kommt die Wahrheit sowieso heraus. Und dann hast du die Zeit des potenziellen Chefs genauso verschwendet wie deine eigene. Also zeig dich von deiner besten Seite, aber sei, wie du bist!


So, und jetzt geht’s ans Eingemachte: die möglichen Fragen! Besonders nervös macht uns nämlich oft die Ungewissheit, welche Themen tatsächlich auf uns zukommen. Deshalb hat HOGASTJOB die häufigsten Fragen für dich zusammengefasst. Der Vorteil: Du kannst dich vorab bereits optimal auf die meisten davon vorbereiten!


Aber vorbereitet oder nicht: Denke lieber einen Moment darüber nach, was du sagen willst, bevor du zu schnell darauf losquasselst! Nicht, dass du dich dann bei der Antwort völlig verzettelst. In der Ruhe liegt die Kraft. 

 


Fragen, die dir beim Bewerbungsgespräch wahrscheinlich gestellt werden

1. Erzählen Sie etwas über sich!


Eine einfache Aufforderung zum Einstieg. Auch dein Gegenüber weiß, dass du nervös bist, und will mit dieser Frage die Situation auflockern. Sprich über deinen Werdegang, deine letzten Arbeitsstellen und erwähne deine Hobbys.

 

2. Was wissen Sie über unser Unternehmen/unseren Betrieb?


Mit dieser Frage wird überprüft, ob du dich auf das Gespräch vorbereitet hast und warum du dich beworben hast. Also investiere vorab lieber etwas mehr Zeit in die Recherche!

 

3. Welche Erfahrungen bringen Sie für die neue Stelle mit?


Jackpot! Bei dieser Frage kannst du punkten. Erwähne deine letzten Projekte oder Arbeitsstellen und erzähle, was du dort genau gemacht hast.

 

4. Warum haben Sie sich gerade bei uns beworben?


Bist du tatsächlich am Unternehmen interessiert? Dann ist jetzt die beste Zeit zu zeigen, warum.

 

5.Weshalb wurde Ihr letztes Dienstverhältnis beendet?


Kurz und gut – sei ehrlich. Aber Vorsicht: Auf keinen Fall über einen ehemaligen Arbeitgeber lästern! Das kommt gar nicht gut an, und du kannst dich damit unter Umständen sogar strafbar machen. Wenn du in deiner letzten Stelle Probleme mit dem Chef hattest, ist bedeckte Zurückhaltung angesagt.

 

6.Wie würden Sie Ihren Arbeitsstil beschreiben?


Eine klassische Frage, um Details über deine Arbeitsweise herauszufinden und in Erfahrung zu bringen, ob du damit in den Betrieb oder in das Team passt …

 

7.Was sind Ihre Stärken/Schwächen?


Das ist die perfekte Frage, die du unbedingt auch einmal für dich selbst beantworten solltest und auf die du dann immer eine passende Antwort parat hast. Denn jeder weiß, dass diese Frage gestellt werden kann, aber nur die wenigsten bereiten sich wirklich gewissenhaft darauf vor. Kein Wunder! Sich mit den eigenen Schwächen auseinanderzusetzen, das ist nicht immer angenehm. Trotzdem gilt: Niemand ist perfekt – und das weiß auch dein Gegenüber. Eine realistische Einschätzung deiner Pluspunkte ist daher ebenso wichtig wie die deiner weniger vorteilhaften Eigenschaften.

 

8.Wie würden Sie Ihren Charakter beschreiben?


Bei dieser Frage geht es unter anderem darum, wie du in das bestehende Team passt.

 

9.Mit welchen drei Eigenschaften würden Ihre Freunde Sie beschreiben?


Kannst du dich selbst einschätzen? Das wird hier herausgefunden. Am besten, du fragst in deinem Freundeskreis einmal nach. Die Antworten können sehr spannend, aufschlussreich und manchmal auch überraschend sein.

 

10.Can we continue in English?


Wenn in der Ausschreibung dezidiert nach Englischkenntnissen verlangt wird, dann sei „ready“, falls dein Gegenüber plötzlich die Sprache wechselt. Trau dich einfach und sei nicht schüchtern. Sofern du dich nicht gerade als Übersetzer bewirbst, erwartet niemand fehlerfreies Englisch von dir. Dir fällt ein bestimmtes Wort nicht ein? Umschreibe es einfach.

 

11.Wir haben eine Menge Partyfotos von Ihnen im Netz gefunden, was sagt das über Ihren Charakter aus?


Als kleiner Tipp am Rande: Die Social-Media-Profile sollte man idealerweise schon vorm Bewerbungsprozess aufräumen und gegebenenfalls auf „privat“ setzen. Trotzdem kann es noch immer passieren, dass irgendetwas im World Wide Web auftaucht, was dich nicht ins beste Licht rückt. Falls hier einige Fotos von dir im Umlauf sind, überlege dir besser eine pfiffige Antwort darauf!

 

12.Was würden Sie tun, falls Sie im Lotto gewinnen?


Eine eher unübliche Frage beim Bewerbungsgespräch. Trotzdem ist es möglich, dass dir diese (oder eine ähnliche Frage) gestellt wird. Hier geht es rein um die Spontanität.

 

13. Reden wir übers Gehalt – was stellen Sie sich vor und warum?


Auch darauf kannst du dich vorbereiten. Do: sachlich bleiben und sagen, was du dir vorstellst. Don’t: im gleichen Atemzug nachfragen, wann du die erste Gehaltserhöhung bekommst. Das hat im Bewerbungsgespräch noch nichts verloren. Am besten, du holst dir gleich alle wichtigen Infos rund um die Gehaltsfrage.

 

14.Warum sollten wir genau Sie einstellen?


Hier kannst du dich nochmal von deiner besten Seite zeigen. Erwähne deine Ausbildung, deine Referenzen, Qualifikationen und warum du ins Team passt. Überzeuge dein Gegenüber von dir!

 

15. Haben Sie noch Fragen an mich?


Ja, hast du! Stelle Fragen, denn das zeigt dein Interesse am neuen Job. Wie bereits erwähnt, lohnt sich in diesem Fall eine ausführliche Recherche. Du fragst etwas, das groß und breit auf der Website steht? Nicht optimal … Wenn du dagegen etwas aufgreifst, was dort steht, und dann nach Details fragst, beweist du, dass du dich mit dem Betrieb auseinandergesetzt hast.

 


Nach dem Gespräch

Eine kurze Mail an den Interviewer, in der du dich für das nette Gespräch bedankst, hinterlässt einen positiven abschließenden Eindruck. Falls du nach circa zwei Wochen noch keine Zu- oder Absage bekommen hast, kannst du auch mal anrufen und nachfragen. Zwei Wochen Bedenkzeit musst du dem potenziellen Arbeitgeber aber schon lassen.

HOGASTJOB wünscht dir jedenfalls „toi, toi toi!“, dass du deinen Traumjob bekommst! 

 

Lust, dich mal wieder von deiner Schokoladenseite zu zeigen?

Du weißt allerdings noch nicht, wo du dich bewerben sollst? Dann schau doch mal auf HOGASTJOB vorbei. Hier findest du viele offene Stellen in der Gastro- und Tourismusbranche. Unter dem Menüpunkt „Registrieren“ kannst du dir ein eigenes Profil anlegen und dich auf alle interessanten Stellen direkt bewerben. Mit dem Job-Alarm wirst du sogar informiert, sobald für deinen Beruf wieder eine offene Position online geht. Schnell, einfach und unkompliziert!

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